Graffiti&Empowerment Workshop
"Krise und Utopie" für FLINT* 15-27 Jahre
17.10.2020


Graffiti kann vieles sein: Ausdruck, Kunst, Gestaltung und Aneignung des öffentlichen Raums. Der öffentliche Raum wird nicht selten als gefährlicher Ort assoziiert, vor allem für FLINT*, vor allem Nachts. Die Graffiti-Subkultur ist nicht zuletzt ein männerdominierter Ort, wo es für FLINT*-Personen schwierig ist, sich Räume anzueignen, akzeptiert zu werden und sich auf legalen Flächen in einem geschützten Rahmen künstlerisch auszudrücken. Dabei ist es ein wichtiges Erlebnis, sich Neues zu trauen und Erfolgsmomente zu erleben.


Gerade während der Corona-Pandemie scheint es noch schwerer, sich Räume zu nehmen und auszudrücken. es gibt kollektive und individuelle Krisen. Von Vereinzelung, sexualisierter oder häuslicher Gewalt - vor allem gegenüber Frauen* und Kindern - bis hin zu finanzieller Not, ist die Bandbreite vielfach erweiterbar. Wie kann man in dieser Krisensituation weiter an Utopien einer solidarischen Gesellschaft ohne Diskriminierung, vor allem Frauen, trans, inter- oder Homosexuellenfeindlichkeit basteln, sich Räume aneignen und möglichst kreativ zum Ausdruck bringen? Diesen Themen möchte wir uns in diesem Workshop angehen und gemeinsam erarbeiten.


Zielgruppe und Vorhaben:

In viereinhalb Stunden wollen wir mit max. 8 Teilnehmenden im Alter zwischen 15 und 27 Jahren über Graffiti sprechen, uns über Krise und Utopie austauschen und unsere Ergebnisse auf die Wand bringen. Zwei ausgebildete Workshopleiterinnen werden den Teilnehmen die Technik mit der Dose und Geschichte etwas näher bringen.


Termin: 17.10.2020 - 12 bis 17 Uhr

Alter: 15 bis 27 Jahre

Kosten: keine Teilnahmegebühr

Anmeldung: lv.bremen[at]bdp.org